Yamaha FZ1 - N RN16 - altessammeln

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Yamaha FZ1 - N RN16

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Yamaha FZ1-N RN16

Nachdem der Rücken und die Handgelenke beim fahren schmerzten habe ich die FZR verkauft. Was neues muss her, aber was?
Eine Yamaha muss es wieder sein, Leistung satt, handlich und eine gemütliche Sitzposition - was bleibt da anderes übrig eine FZ1-N RN16.
Leistung jaaaaaaa, da ist der etwas zahmere Motor von der YZF R1 RN12 unter mit nur 150Ps statt 175Ps.
Nach einigen Kilometern mit der FZ1 vielen mir schon die ersten Sachen auf die verbesserungswürdig sind:

- Spiegel zeigen genau wie bei der FZR zum größten Teil nur den Arm des Fahrers (Abhilfe siehe Fotos)
- Teillastruckeln bei langsamer Fahrt

In diversen Foren liest man dann so Sachen wie Power Commander oder einige docktern am Drosselklappenpoti herrum - alles schwachfug von unwissenden !!
Der Power Commander kann das Teillastruckeln was vom zu mageren Gemisch kommt nicht beseitigen
da die Lambdaregelung bis ca. 4000 U/min  das anfetten vom Power Commander zurückregelt.
Der Power Commander bringt nur in verbindung mit einem O2 Eliminator den gewünschten Erfolg.
Der O2 Eliminator giebt dem Steuergerät immer den ideal Wert von Lambda 1 vor und das Steuergerät regelt nicht nach.
Im Normalfall reicht nur ein O2 Eliminatur um eine wesentliche Verbesserung zu erziehlen.
Ganz wird das Teillastruckeln nicht verschwinden da noch andere Faktoren mitspielen:
- Schubabschaltung bei Standgas und Rollbetrieb mit eingelegtem Gang
 (bei alten Motorrädern ohne Einspritzung gabs das nicht)
- Schlupf im Antriebsstrang, Kette, Kettenspannung, Kettenraddämpfung hinten
Und noch eine Aussage von unwissenden - der Kat würde zerstört ! Blödsinn bei einem Lambda Wert 1 wird ein optimales Kraftstoff-Luftgemisch erreicht und der Kat arbeitet wie ein U-Kat bei alten Fahrzeugen.


Die Weld schrieb 2006: Mit 150 PS die Nummer zwei: Die Yamaha FZ1, hinter dem Roadster von BMW das stärkste nackte Serienbike der Welt
Von Markus Schmid Auszug aus dem Fahrbericht:

Ich biege auf die Autobahnzufahrt ein, ab Tempo 40 und 2000/min zieht die FZ1 im dritten Gang, schon mit Druck, aber nicht mit überragend brachialem Bumms aus dem tiefen Keller. Dann die Bescheunigungsspur, 80, 120, 140 - und dann folgt er, der Knall! Wie vom Flugzeugträger-Katapult beschleunigt, reißts mich nach vorn, eine Riesenfaust schlägt mich nach hinten an den Sitzhöcker! Festhalten am Lenker hilft, aber die Bauchmuskulatur verhärtet, die Stiefelsohlen drücken fast schmerzhaft in die Rasten, der Rücken rundet sich mehr und mehr, der Zug am Lenker wird ist kaum noch zu kontrollieren. Im Handumdrehen stehen 190 Sachen auf dem Wecker, der Begrenzer bremst die Fuhre bei 12 200/min ein, da endlich geht's meiner Magengegend besser. Uff! Gas zu, durchschalten, Vierter, Fünfter, Sechster, dahinbummeln mit 150 und 6000/min.

Anmerkung von mir
Da geht noch mehr, Übersetzung (Untersetzung) vorne einen Zahn weniger auf 16 Zähne, anderes Mapping, R1 Nockenwellen angepasst.
Nun kommt zur brachialen Beschleunigung noch mehr Beschleunigung dazu und der ständige Drang des Vorderrads in der Luft zu sein bis denn irgendwann mal der Drehzahlbegrenzer einsetzt......
Ein tolles Bike und Fahrgefühl mit dem Wissen man kann wenn mann will.


Exup-System

Das ab 1989 verbaute, für den Namenszusatz Exup verantwortliche Alleinstellungsmerkmal war die von Yamaha patentierte, hinter den Auslassventilen untergebrachte zusätzliche Auslasssteuerung für Viertaktmotoren "Exhaust Ultimate Power Valve", mit deren Hilfe der Gegendruck der durchsatzfreudigen Abgasanlage drehzahl- und lastabhängig variiert wird. Dadurch wurde eine Auslegung auf eine hohe Spitzenleistung bei gleichzeitig deutlich verbessertem Drehmomentverlauf im unteren bis mittleren Drehzahlbereich ermöglicht. Der Motor überzeugte durch gleichmäßigen Durchzug aus niedrigen Drehzahlen, generierte andererseits – für damalige Verhältnisse - eine satte Leistung bis zum Drehzahlbegrenzer, der bei 11.800 Umdrehungen einsetzt. Die Drehfreude beispielsweise der luftgekühlten Konkurrenz aus Suzukis GSX-R-Serie erreichten FZR-Motoren hingegen nie. Das Exup-Prinzip wurde von fast allen Motorrad-Herstellern adaptiert, bei aktuellen Modellen dient die Klappe im Auspuffsammler allerdings eher dazu, strenger gewordene Geräuschvorschriften zu erfüllen. Für Rennzwecke werden diese Systeme oft entfernt, da der untere Drehzahlbereich im Rennbetrieb vernachlässigt werden kann.

Das Exup-System wurde in der Folge auch bei den YZF 750-Modellen, sowie ab der ersten YZF-R 1, FZ1 verwendet.



 
 
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